Unter der Leitung von Biologie- und Chemielehrer Michael Herbolsheimer als „Hauptkommisar Herbolsheimer“ kamen am 26.10.23 neugierige Kolleginnen und Kollegen fachschaftsübergreifend als Ermittler zusammen, um einen Nachmittag lang in die Welt der Mysteries einzutauchen.

Wie bei einem Kriminalfall wird bei der Mystery-Methode ein Problem gelöst, indem mögliche Lösungswege diskutiert und ausgewertet werden. Aus einer Ausgangssituation ergibt sich eine Leitfrage, die die Ermittler mithilfe von Hintergrundinformationen analysieren sollen. In Teams werden Zusammenhänge hergestellt und Schlussfolgerungen gezogen. Anhand von bruchstückhaften (Hintergrund-)Informationen, die auf kleinen Kärtchen zur Verfügung gestellt werden, müssen die Ermittler Zusammenhänge zwischen ungeordneten und unstrukturierten Informationen entdecken. Dafür werden diese Informationen auf einem Poster visualisiert und die Antwort auf die Leitfrage am Ende der Ermittlungen präsentiert. Der Ausgang eines Mysterys ist offen, es gibt nicht eine „richtige“ Lösung, um die Leitfrage zu beantworten. Durch das Einbauen von irrelevanten und ambivalenten Informationen auf den Kärtchen werden die Teams dazu angeregt diese eigenständig abzuwägen.

Nach einer kurzen Einführung in die Methode beauftragte Hauptkommissar Herbolsheimer seine Ermittler unterschiedlichen Fälle zu lösen. Die Teams machten sich mit Begeisterung an die Arbeit und konnten am Ende stolz die Ergebnisse präsentieren.

Wir bedanken uns bei Michael Herbolsheimer für die lehrreiche und unterhaltsame schulinterne Lehrerfortbildung und freuen uns darauf, die Mystery-Methode im Unterricht auszuprobieren, um die Ermittlungen mit unseren Schülerinnen und Schülern zu starten.

Nicole Frohberg