Die Internetseite „Würzburg erleben“ berichtet über eine Hilfsaktion unserer Schule am vergangenen Sonntag (25.07.2021):

Tatkräftige Hilfsaktionen aus Würzburg für die Hochwasseropfer

Derzeit finden zahlreiche Hilfsaktionen für die Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen statt, sei es durch das Sammeln von Geld- und Sachspenden oder durch tatkräftige Unterstützung vor Ort, wie es beispielsweise auch fränkische Winzer praktizieren. Auch ein Team vom Matthias-Grünewald-Gymnasium nahm die Notlage zum Anlass, am vergangenen Sonntag nach Nierstein zu fahren.

Wein für den guten Zweck

Dort liegt das Weingut St. Antony, das über 60.000 Weinflaschen aus ganz Deutschland umsonst zur Unterstützung der Hochwasseropfer zugeschickt bekommen hatte. Diese Flaschen konnte man zum Preis von 65 Euro für den Sechser-Karton für den guten Zweck erwerben – und waren sofort ausverkauft. Nun ging es darum, diese Flaschen innerhalb kürzester Zeit umzuverpacken und erneut auf den Weg zu schicken.

So starteten am Sonntag Morgen sechs Helfer (3 Verwaltungsangestellte, 3 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 des Matthias-Grünewald-Gymnasium) zum Hilfseinsatz.

Flaschen ausgepackt, aufgereiht, eingepackt….

In Nierstein angekommen, wurde man vom Initiator der Aktion, dem Geschäftsführer des Weinguts Dirk Würtz, sofort in die notwendigen Aufgaben eingewiesen. Und dann ging es los! In Akkordarbeit wurden gemeinsam mit vielen weiteren freiwilligen Helfern Tausende Flaschen ausgepackt, aufgereiht, eingepackt, etikettiert und auf die bereitgestellten Palletten gestapelt. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann gleich weiter, sodass man bei der Heimfahrt den Eindruck hatte, jede der 60.000 Flaschen persönlich mindestens einmal in Händen gehalten zu haben.

Schüler packen an

Doch trotz dieser Kraftanstrengung wurde die sonntägliche Arbeit äußerst positiv eingeschätzt. Neben Rückmeldungen von Elternseite („Wir finden das Engagement der Schule großartig.“) waren es auch die beteiligten Schülerinnen selbst, die sich sehr zufrieden über die Möglichkeit zeigten, hier mit anpacken zu können: „Ich bedanke mich recht herzlich dafür, dass uns diese Erfahrung ermöglicht wurde.“, so Sophie Kopper. Und der Schulleiter, Martin Sachse-Weinert, ergänzt: „Es ist wirklich toll, wenn Solidarität und Hilfsbereitschaft nicht nur gelehrt, sondern auch praktisch umgesetzt werden. Hier stellten drei Schülerinnen für unsere Schule eindrucksvoll unter Beweis, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Sollte während der Zeit der Schulschließung das soziale Miteinander in Schieflage geraten sein: Wir haben es hier wieder ein bisschen gerade gerückt.“

Text online bei Würzburg erleben.